19.08.2023, 00:47 - Wörter:
Ein Blick allein reichte ihr, um zu erkennen, dass die Frau vor ihr wirklich verzweifelt war. Ihr ach so toller Verlobter hatte ihr bisher noch keinen Ring sn den Finger gesteckt und nach ach so langen fünf Jahren reichte es ihr anscheinend, weshalb sie nun im Laden von Maeve stand. Die Schwarzhaarige verdrehte dezent die Augen, als sie die Worte der Rothaarigen vernahm. "Können sie das glauben? Er sagt zwar, er könne sich vorstellen irgendwann zu heiraten, aber bisher hat er mir die Frage noch nicht gestellt.", sprach die Frau empört. Scheinbar war sie wirklich nicht happy über die Situation und doch konnte Maeve darüber nur gedanklich lachen. Das waren die großen Sorgen heutzutage? Oh bitte die Menschen hatten doch keine Ahnung von wahren Sorgen und Problemen! Aber Maeve war in diesem Moment nur da, um das gewünschte Design der Kundin Wirklichkeit werden zu lassen. Aber bevor es dazu kommen konnte, musste das Dummchen vor ihr ihr überhaupt sagen, was sie wollte. Nach langem Gezeter, wie enttäuscht sie von ihrem Freund sei und dass sie nicht mehr warten wollen würde, sprach sie dann endlich aus, was sie sich vorstellte. Natürlich wollte die rothaarige Schnepfe hochkarätige Diamanten im Prinzessinnenschliff haben - was auch sonst? Maeve lächelte und nickte brav, nahm die Maße des Fingers, machte Zeichnungen von dem gewünschten Design und berechnete nebenbei den Preis, denn immerhin war sie kein x-beliebiger Schmuckladen. Nein, hier wurde alles per Hand gemacht! "Nun wenn sie keine weiteren Wünsche haben Miss, würde ihr gewünschter Ring 1800 Dollar kosten. Wie möchten sie dies bezahlen?", sprach Maeve zuckersüß und mit einem Lächeln auf den Lippen, das gar nicht falscher hätte sein können. Die Rothaarige sah sie entsetzt an, schnaubte dann auf und meinte, dass dies doch eine Abzocke sei. Und mit diesen Worten ging sie dann auch oder stürmte eher aus dem Laden, um es genauer zu beschreiben. Maeve seufzte auf, legte die Zeichnungen weg und strich sich einige Strähnen aus dem Gesicht. Die Menschen wurden scheinbar immer dümmer!
Noch bevor sie sich zu sehr darüber aufregen konnte, entschied die Hexe sich dafür den Laden zu verlassen und die Stadt New York ein wenig zu durchstreifen. Sie war erst vor zwei Monaten hierher gezogen, also kannte sie noch nicht jedes Eckchen. Gut, genau genommen war sie schon vor fast hundert Jahren hier gewesen, aber damals sah noch alles anders aus! Leise summend schloss sie den Laden ab, richtete ihr Designerkleid und lief dann auch einfach drauf los. Vorbei an Cafés, Supermärkten und so vielem mehr lief sie durch die Straßen, beobachtete aufmerksam die Menschen und fragte sich immer wieder, ob es sich wirklich lohnte so lang schon zu leben. Keiner mehr war freundlich, keiner mehr lebte miteinander. Es gab nur noch ich, ich und ich! Und genau dies störte die Hexe ein wenig. Zu ihrer Zeit wäre ein solches Benehmen nicht geduldet worden! Aber es war schon lang nicht mehr ihre Zeit und das wusste Maeve auch. Leise aufseufzend lief sie weiter bis sie bei einem authentisch französischem Café anhielt, sich draußen an einen freien Tisch setzte und auf den Kellner wartete, der ihr wenig später die Karte brachte. Der Mann, oder eher der Jungspund, blickte sie doch recht interessiert an. Etwas, was Maeve schon gewohnt war und sie doch immer wieder schmeichele und amüsierte. Schmunzelnd blickte sie in die Karte, wobei sie schon längst wusste, was sie wollte - Kaffee so schwarz wie ihre eigene Seele und ein Croissant. Gut und natürlich den Jungspund, der sie so interessiert beäugt hatte, denn die Hexe hatte kaum mehr Menschenblut für einige Zauber und Tränke. Sie musste ihren Vorrat auffüllen und etwas Spaß hatte sie sich auch verdient! Der junge Herr war schnell wieder bei ihrem Tisch, nahm ihre Bestellung auf und blickte dabei immer wieder zu ihr. Maeve lächelte zuckersüß, sprielte provokant mit ihren Haaren und sah den Typen direkt an. "Was machst du nachher?", fragte sie frei heraus und beobachtete dabei, wie der Kellner sie entgeistert ansah. Scheinbar hatte er mit solch einer Frage nicht gerechnet. Er brauchte einen Moment, um seine brüchige Stimme wiederzufinden, eh er ihr endlich antwortete und meinte, dass er gleich Feierabend machen könne und keine Pläne hätte. Perfekt! "Dann mach Feierabend und verbring den restlichen Tag mit mir. Wie klingt das, Hübscher?", säuselte sie verführerisch und bekam genau die Reaktion, die sie erwartet hatte. Er nickte eifrig, eilte nach innen und kam wenig später hinaus, um brav darauf zu warten, dass sie sich erheben und mit ihm gehen würde. Oh er war so ahnungslos, so niedlich und aufgeregt wie ein Hündchen. Bald schon aber würde er sie anflehen aufzuhören, würde um sein Leben betteln. Doch Gnade kannte Maeve nicht - die musste man sich erst verdienen!
Noch bevor sie sich zu sehr darüber aufregen konnte, entschied die Hexe sich dafür den Laden zu verlassen und die Stadt New York ein wenig zu durchstreifen. Sie war erst vor zwei Monaten hierher gezogen, also kannte sie noch nicht jedes Eckchen. Gut, genau genommen war sie schon vor fast hundert Jahren hier gewesen, aber damals sah noch alles anders aus! Leise summend schloss sie den Laden ab, richtete ihr Designerkleid und lief dann auch einfach drauf los. Vorbei an Cafés, Supermärkten und so vielem mehr lief sie durch die Straßen, beobachtete aufmerksam die Menschen und fragte sich immer wieder, ob es sich wirklich lohnte so lang schon zu leben. Keiner mehr war freundlich, keiner mehr lebte miteinander. Es gab nur noch ich, ich und ich! Und genau dies störte die Hexe ein wenig. Zu ihrer Zeit wäre ein solches Benehmen nicht geduldet worden! Aber es war schon lang nicht mehr ihre Zeit und das wusste Maeve auch. Leise aufseufzend lief sie weiter bis sie bei einem authentisch französischem Café anhielt, sich draußen an einen freien Tisch setzte und auf den Kellner wartete, der ihr wenig später die Karte brachte. Der Mann, oder eher der Jungspund, blickte sie doch recht interessiert an. Etwas, was Maeve schon gewohnt war und sie doch immer wieder schmeichele und amüsierte. Schmunzelnd blickte sie in die Karte, wobei sie schon längst wusste, was sie wollte - Kaffee so schwarz wie ihre eigene Seele und ein Croissant. Gut und natürlich den Jungspund, der sie so interessiert beäugt hatte, denn die Hexe hatte kaum mehr Menschenblut für einige Zauber und Tränke. Sie musste ihren Vorrat auffüllen und etwas Spaß hatte sie sich auch verdient! Der junge Herr war schnell wieder bei ihrem Tisch, nahm ihre Bestellung auf und blickte dabei immer wieder zu ihr. Maeve lächelte zuckersüß, sprielte provokant mit ihren Haaren und sah den Typen direkt an. "Was machst du nachher?", fragte sie frei heraus und beobachtete dabei, wie der Kellner sie entgeistert ansah. Scheinbar hatte er mit solch einer Frage nicht gerechnet. Er brauchte einen Moment, um seine brüchige Stimme wiederzufinden, eh er ihr endlich antwortete und meinte, dass er gleich Feierabend machen könne und keine Pläne hätte. Perfekt! "Dann mach Feierabend und verbring den restlichen Tag mit mir. Wie klingt das, Hübscher?", säuselte sie verführerisch und bekam genau die Reaktion, die sie erwartet hatte. Er nickte eifrig, eilte nach innen und kam wenig später hinaus, um brav darauf zu warten, dass sie sich erheben und mit ihm gehen würde. Oh er war so ahnungslos, so niedlich und aufgeregt wie ein Hündchen. Bald schon aber würde er sie anflehen aufzuhören, würde um sein Leben betteln. Doch Gnade kannte Maeve nicht - die musste man sich erst verdienen!