The Demon Behind You

Full Version: Schreibprobe Gabriel
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Gabriel

In der Theorie war alles um einiges einfacher als wie es in der Realität aussah, deswegen mochte Gabriel das zurückziehen in seine eigenen Realitäten umso mehr. Erst das direkte Auftauchen der beiden Winchesters hatte seine Ruhe diesbezüglich gestört und er hatte ihre Wege immer mal wieder verfolgt. Eigentlich mochte er es viel lieber einfach morgens nach draußen zu treten und die reine, freie Luft ein zu atmen, während er sich umsah. Normalerweise zog der Erzengel die Gesellschaft der Menschen vor, doch einige Mal war er auch lieber alleine, gerade in letzter zeit nervten die Menschen immer öfters mit ihrem merkwürdigen Sinn für Ungerechtigkeit. Blah bla Geld regiert... blah blah... Macht ist gut... blah.. Geld, Macht, Einfluss, Sex. Es war seit Jahren immer wieder das gleiche, immer wieder dieselben Arten, welche von den Menschen gepredigt wurden und der Wahnsinn war es, dass das Meiste davon in Gottes Namen geschah.
Ihr Vater musste schon sehr weit fort sein, wenn dieser nicht mal vor Wut kochend einschritt. Damals bei der Sintflut oder bei diversen Erdbeben, ja sogar als diese ganze Stadt unterging war ihr Vater noch tätig gewesen, doch nun? Stille.
Ja, er hatte auch überlegt, ob er sich auf die Suche begeben sollte, doch dann kamen die Überlegungen: Warum sollte er das tun?
Er war Gabriel, der vierte Erzengel, niemals so an vorderster Front, wie es Michael war, nie so geliebt und bevorzugt verzogen, wie es Luzifer gewesen war und auch nicht so durchtrieben und falsch wie es Raphael war, der einen noch von hinten einen Dolch in den Rücken rammen würde, wenn man bereits am Boden lag.
Nein, er liebte die Menschen und vor allem das Leben hier unten auf der Erde. Die Menschen waren lustig und man musste sie eigentlich nur ein wenig zurechtstutzen, wenn sie auffällig wurden. Dann wiederum hatte er sich einen zweiten Namen hier unten verschafft... Trickster wurde er genannt und hatte das auch so übernommen. Es passte wunderbar zu seinem eigenen Zeugenschutzprogramm.
So war er den Gedanken schnell wieder losgeworden, sich da groß ein zu mischen, wenn er auch zugeben musste, dass die beiden Trottel.. na gut, die beiden Winchesters eine gute Figur bisher machten.
Sie hatten zwar ein wenig dabei versagt, die Tore von Luzifers Käfig geschlossen zu halten, doch wusste Gabriel auch, dass es nun einmal so prophezeit war. Es musste geschehen und es wäre Wahnsinn, sich dagegen auf zu lehnen.
Jetzt wo Luzifer wieder auferstanden war, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis er Sammy ein Ja entlocken konnte und dann würde spätestens auch Michael in Erscheinung treten, denn dann würde der Kampf losgehen.
Er biss in einen Schokoriegel und beschloss die beiden wieder etwas näher in seinen Umfeld zu haben, doch zuvor musste er noch eine Kleinigkeit erledigen. Es gab da einige Einwohner in einer Stadt in Atlanta, die einfach nicht dazu lernen wollten. Nun, vielleicht würden ein paar 'Wunder' da weiter helfen?
Sein Mund verzog sich zu einem breitem Grinsen ehe er sich auf den Weg machte um sich durch den Lernprozess dieser Menschen ein wenig zu unterhalten. Langeweile war schließlich nie gut.