The Demon Behind You

Full Version: Schreibprobe Lauren Deluca
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Geschickt balancierte Lauren die Einkaufstüten ins Haus und stellte sie auf der Arbeitsplatte ab. Gerade noch rechtzeitig, denn ein Kopfsalat wollte sich selbstständig machen und sie konnte ihn gerade noch auffangen. Erleichtert legte sie ihn ab und begann den gesamten Einkauf zu verräumen. Anschließend sah sie auf die Uhr. Es war 7.30 Uhr am Morgen. Sie hatte heute frei. Perfekt! Sie lag super in der Zeit. Zum Glück hatte der Supermarkt um die Ecke schon so früh geöffnet. Als Detective arbeitete sie oft lang und sie schaffte es manchmal nicht einzukaufen. Ihre Tochter Kayla war dieses Wochenende bei einer Freundin. Sie wollten zusammen für eine Prüfung lernen, wobei das Lernen sicher in den Hintergrund rutschte. Teenager waren manchmal wirklich nervenaufreibend.
So hatte sie jedoch Zeit für sich. Ein freies Wochenende hatte es lange nicht gegeben. Lauren grinste und huschte ins Schlafzimmer. Dort schlüpfte sie in ihre Sportsachen und begann anschließend Joggen zu gehen.

Es war kurz nach 9, als sie wieder zur Tür hinein kam. Sie keuchte noch etwas und war verschwitzt. Gerade als sie die Tür öffnete, huschte ein kleiner grauer Kater hinein. Er war nicht älter als etwa ein Jahr. Lauren hatte ihn verletzt am Straßenrand im Regen gefunden. Besorgt hatte sie ihn zum einem Tierarzt gebracht, der ihn untersucht hatte. Der kleine hatte niemanden gehabt, deshalb hatte sie ihn gesund gepflegt. Und dann war er geblieben. Sie hatte ihn Thomas genannt. Nach dem Streunerkater aus Aristocats. Es war einer ihrer Lieblingsfilme.
Schmunzelnd gab sie dem Kater etwas zu Fressen, als ihr Telefon klingelte. Ein Blick aufs Display verriet ihr, dass es Arbeit gab.
,,Deluca" meldete sie sich knapp und schon erklang die Stimme ihres Chefs.
,,Sie haben einen neuen Fall, Lauren. Tut mir Leid, aber das kann nicht warten. Ich brauche Ihr Team"
Lauren blinzelte. ,,Chief?!" fragte sie und hörte ein Seufzen.
,,Es ist grausam, Lauren." sagte er matt. Wenn ihr Boss schon so etwas sagte, dann war es das wirklich. Meist hatten sie es dann mit einem Psychopathen zu tun.
Sie ließ sich die Adresse geben und sah dann zu dem grauen Fellknäuel. Er miaute und sah sie eindringlich an.
,,Sieht so aus, als würde das ein langes Wochenende werden, Tom"