The Demon Behind You

Full Version: Schreibprobe Sam Winchester
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Hier lest ihr eine von mir angefangene Szene mit Ruby    Viel SPAß!  (ein kleiner Krieg mit Engeln )


"Nein nicht einfach so, wir wussten dass ihr Arschlöcher hier auftaucht." Waren es zu guter Letzt meine einzigen an diesen Engel gerichteten Worte, nach dem es zugegeben gar nicht lange gedauert hatte, bis dieser überhaupt hier auf dieser Eisfläche erschien. Ich hätte es einfach besser wissen müssen...Dabei wollten Ruby und ich doch einfach nur diesen besonderen Stein ausfündig machen, der zur Zeit so gut wie einer der wirklich wenigen Strohhalme gewesen war, um endlich was gegen Michael zu unternehmen. Das war sowas von gestorben, nämlich in diesem Moment wo dieser gefiederte Kerl vor uns erschien. Nicht gerade gut zu sprechen war er, es interessierte mich auch gar nicht ob wir uns mit ihm überhaupt unterhalten könnten. Er wollte uns aufhalten? Na schön! Da würde er jedoch zuerst an mir vorbei müssen, einfach würde ich es ihnen alle nicht machen. Das war allein schon in dem Moment klar, als ich die Engelsklinge unter meiner Jacke hervorholte. Der Engel weitete überrascht seine Augen, doch verlor er dabei kein einziges Wort. Tja und dann bekam dieser sogleich den Engelsdolch zu spüren, da ich nämlich nicht lange damit wartete, sie ihm direkt in seine Brust zu befördern, der Engel ging sofort zu Boden und die komplette Eisfläche des nördlichen Distriktes fing augenblicklich an zu beben. Vom Himmel herab sah es aus, als würde es Geschosse auf uns herabregnen, mit solch einer gewaltigen Kraft erschienen sie, so dass an einigen Stellen der Eisfläche der Boden unter Ruby und mir zu reißen begann. Ließ den Toten Körper des Engels einfach, zog nur das Engelsschwert aus diesem, ehe Ruby auch schon meine Hand ergriff, um zusammen mit mir in das Gebäude zu entschwinden. Es glich so wie das meiste fast schon einer Ruine, die nur dank der dicken Eisschicht vor dem Einsturz geschützt wurde. Doch handelte es sich in diesem Fall nicht um irgendeine Ruine, nein dieser Ort schützte noch etwas ganz anderes, etwas was Ruby und ich noch früh genug erfahren sollten.

„Wir müssen diesen Stein finden, bevor diese Mistkerle uns zuvor kommen!“ Wies ich ihr auf ihre Worte hin schnell an. Uns blieb nicht mehr viel Zeit, dieser Engel, der hatte schon enorm nach Verstärkung gerufen. Blöd nur, dass Ruby und ich dieses Mal nicht weit kamen, denn erneut fing die komplette Umgebung an zu beben, so sehr dass der Eingang dank nun einstürzenden Eisbrocken so gut wie versperrt wurde. Verdammt! Fluchte ich innerlich, als ich auch schon das Ergebnis des Bebens direkt vor uns sah. Sechs weitere Engel erhoben sich fast schon gleichzeitig, zogen ihre Schwerter während ihre Blicke starr wie das Eis der gesamten Umgebung auf Ruby und mich gerichtet blieben. Einer kühler als der andere und Michael hörig, würden sie seinem Befehl selbst bis in ihren eigenen Tod ausführen. „Keinen Schritt weiter!“ Warnte der weit aus älter wirkende Mann der sechs Engel uns. Sein menschlicher Körper hatte schwarzes etwas längeres Haar, dunkle Augen und sein Gesicht war glatt Rasiert. Sein Körper umhüllt von einem schwarzen Gewand, generell wirkte er ziemlich bedrohlich auf dem ersten Blick. Sicherlich einer der Anführer, welcher jetzt wenige Schritte hervor, direkt auf uns zutrat, sein Schwert dabei bereithaltend. „Überlass uns den Menschen du Abscheulichkeit der Hölle, dann wirst du vielleicht am Leben bleiben dürfen.“ Befahl er und deutete mit einer Handbewegung an, dass Ruby sofort von mir weg, an die Seite treten sollte, andernfalls würde er auch sie ohne zu zögern töten. „Sucht den Stein und bringt ihn zur Festung. Um den Menschen kümmere ich mich“, richtete er diesen Befehl nun an seine Mitstreiter, von denen sich zwei sofort auf die Suche danach machten.

Nun ging sein Blick zu mir, bevor ein kühles Grinsen folgte. „Und du bist es also, der Mensch der dem Himmel niemals als Würdig erscheint. Der, der einen Teil der Hölle mit sich trägt.“ Dieser Blick des Engels verfinsterte sich nur weiter. „Aber glaube mir, gegen Michael wirst du niemals etwas ausrichten können.“ Der Engel machte sich sofort bereit für seinen ersten Angriff, während ich selbst innerhalb der nächsten Sekunde selbst zum Schlag ausholte. Denn noch waren meine Kräfte recht gut vorhanden, ja ich war immer noch relativ überrascht, dass das ganze auch bei Engeln funktionierte. Unsere Widerstände trafen sich einige Male immer wieder, so dass zuerst dieser Engel durch die völlig vereiste Ruine katapultiert wurde. Mit einem dumpfen Aufprall knallte er gegen die vereisten Mauern, keuchte dabei auf, während ich selbst ohne zu zögern auf ihn zulief. Mit dem Ziel ihm gleich die nächste Ladung zu verpassen. Dabei sprang der Engel wieder auf seine Beine, holte aus so dass jetzt ich durch seine fast schon energisch wirkende Engelskraft zurück an die andere vereiste Wand aufschlug. Dieser Mistkerl war bedauerlicherweise viel stärker als all die anderen Engel, doch war es für mich noch lange kein Grund sofort aufzugeben. Irgendwann würde ich mit Michael fertig werden müssen. Das war Fakt. „Holt sie!“ Hörte man den Engel dabei rufen, so dass sich sofort drei der anderen auf dem Weg zu Ruby machten, um zu versuchen sie zu schnappen. Eine Tatsache die ich leider nur verfolgen konnte, da in der nächsten Sekunde dieser dunkelhaarige zurück auf mich lospreschte. Er ließ mit einem Fingerschnippen ein paar dicke Eiszapfen direkt über mir herunter fallen, so dass ich im aller letzten Moment und ungeplant vom Engel ein paar Schritte voran auf diesen zusprang, das Eis zerschellte direkt hinter mir. Die Engelsklinge fest umklammernd bevor ich ihm diese in seine Herzgegend rammte. Wütend schrie er auf, seine Augen fingen kurz an Engelstypisch aufzuleuchten, bevor der Engel mich in Windeseile einfach packte, den Engelsdolch dabei gekonnt aus meiner Hand schlug. Erst dann warf er mich mit Leichtigkeit über seine Schulter direkt auf den vereisten Boden.

„Jeder einzelne von euch törichten Idioten, die es sich jemals gewagt haben Michael zu töten, ist gescheitert. Nicht einmal Luzifer selbst hatte die Macht dazu.“ Knurrte er mir zu, als er mich erneut packte um mich auf die Beine zu zerren, meine eigenen Kräfte reichten nach gerade eben leider nicht mehr aus, um einem Engel mit solch einer Stärke überhaupt zu beeinflussen, das wurde mir bewusst, in dem Moment wo er mich zu sich hochzog, dass ich ihm in sein verlogenes, manipuliertes Gesicht sehen musste. „Und du - Sam Winchester - wirst es auch nicht schaffen, du hast so eben deinen eigenen Tot gewählt für eine Welt die dir nicht gehört….“, sein Blick ging kurz zu Ruby, die gerade selbst mit den anderen Engeln beschäftigt sein müsste. „Oder tust du es, um ihr zu gefallen? Das nützt dir jetzt auch nichts mehr.“ Dies dachte er zumindest, nach seinen Worten folgte ein Lachen bevor er zuerst damit anfing mich durch seine Fähigkeiten ein bisschen zu foltern, dabei sank ich zurück auf meine Knie als das Gefühl über mich kam, als würde mein Körper sich verkrampfen und die Knochen zu zerbersten. Hustete und keuchte bevor ich anfing mein eigenen Blut aus zu spucken. Meine Fingerspitzen bohrten sich in die vereiste Schneeschicht unter mir. Kurz bevor die Ohnmacht überhaupt eine Gelegenheit bekam, meinen Verstand einzunehmen hörte all das aus. Durch meine Ohren dröhnte nur sein Lachen oder die Geräusche welche sich in der Umgebung abspielten. Wo war Ruby? Ging es ihr gut? Schoss es mir sofort durch die Gedanken. „LOS steh auf!“ Riss dieser Engel mich schon wieder zu sich hoch. Doch dieses Mal nicht ohne sich von mir einen ordentlichen Faustschlag in sein Gesicht einzufangen. Zu dem ich gerade noch so ausholte. Machte es nur nicht mehr besser, er war bereit meinem Leben jetzt ein Ende zu bescheren, in dem er seine eigene Engelsklinge gegen mich erhob, um sie mir ebenso mit Schwung direkt in die Bauchgegend zu stoßen. Jetzt, aller spätestens jetzt wurde es mir erst richtig vor Augen geführt…Ruby und ich, wir würden es nicht mehr lebend aus dieser Sache schaffen, es war aus und vorbei ein für alle mal. Ich hatte versagt, ich hatte mein Versprechen ihr zu helfen all das besser zu machen nicht halten können. Triumphierend zog er seine Klinge aus mir heraus, ließ mich einfach.

Doch verging ihm sein Sieg sogleich als dieser von außen die Schreie seiner anderen Engel hören konnte. Schreie welche allein schon verrieten, was dort draußen sein Gefolge angriff. Die Hölle, sie hatte hiervon Wind bekommen. Viele der Dämonen waren sofort im nördliche Distrikt somit auch vor dieser Ruine erschienen. Ihr schwarzer Rauch wirbelte durch die eisige Luft und löschte fast jeden Engel aus, der sich in und vor dieser Ruine aufhielt. Sie waren zur Hilfe geeilt. Selbst hier drinnen wurde es diesen Federviechern schnell zu ungemütlich so dass sie sich reihenweise vom Ort des Geschehens verzogen. Ich selbst verfolgte das ganze, sofern der dichte schwarze Rauch überhaupt zuließ etwas zu erkennen. Erkennen…Mein Blick blieb in der hintersten Niesche der Ruine haften, es war der Riss, oder auch das sogenannte Tor. Der so gut wie einzigste Weg, aus dieser Welt zu verschwinden. Ich wusste in den nächsten Sekunden selbst nicht wieso, weshalb und warum, das einzige was mir dabei bloß durch die Gedanken schoss war: Ich muss sie einfach lebend hier herausbringen, so dass ich nicht einmal lange überlegte, sondern einfach handelte. Mit aller letzter Kraft zog ich mich an der Wand zurück auf meine Beine. Mein Blick suchte dabei die Umgebung nach Ruby ab und ehe mein Blick sie traf, lief ich einfach auf sie zu, griff mit meiner mittlerweile blutverschmierten Hand die von Ruby und zog sie einfach mit. Mit mir zusammen durch das Tor aus diesem gottverdammten Sündenpfuhles zurück in eine Welt welche die Dämonin so nicht kannte. Ohne zu überlegen und einfach aus diesem einen Grund. Sie war mir so verdammt wichtig geworden in all der Zeit, so sehr dass ich sie einfach nicht zurück lassen konnte. Niemals.
Keine Ahnung wie lange genau das ganze nun gedauert hatte, möglicherweise ein paar Sekunden, oder aber Stunden, bis ich es endlich wagte, meine Augen wieder zu öffnen. Musste ein paar mal blinzeln bevor ich die Umgebung ein wenig besser wahrnehmen konnte. Der Boden auf dem ich lag gab ein bisschen nach, sofern ich es gerade mal mit den Handflächen fühlte. Erde, Rasen…Ein Wald also. Zumindest erkannte ich es an den dichten Bäumen dessen Blätter sich sanft im leichtem Wind bewegten. Aus der Ferne hörte man die alltäglichen Geräusche einer stark befahrenen Hauptstraße. Wir haben es geschafft! Fiel mir sofort wieder ein, wie Ruby und ich ja gerade erst den Weg durch das Tor durchquerten. Ein wahrhaftig erleichterndes Gefühl, wenn da nicht diese Schmerzen wären und wo war Ruby?! Sofort und eher unvorsichtig setzte ich mich auf, um nach ihr zu sehen. „Ruby?!“ War sie hier?